Nachhaltiger, materialsparender und zudem eine Erleichterung im Alltag: Warum bei Einwegpfandflaschen von Coca‑Cola der Deckel zukünftig dranbleibt.
25/11/2021
„Lass mich dran“ – diesen Satz werden Konsumenten künftig vermehrt auf den Deckeln unserer Einweg-PET Flaschen finden. Und spätestens beim Aufschrauben bekommt es dann jeder mit: Der Verschluss ist fest mit dem Flaschenhals verbunden – und sollte da auch bleiben. Klar, das kann zunächst für Verwirrung sorgen – aber wir haben mehrere gute Gründe, das Design unserer Verschlüsse zu verändern. Der Offentsichtlichste: Wenn der Deckel an der Flasche bleibt, kann er nicht verloren gehen – und bleibt im Recyclingkreislauf. Und wenn der neue Verschluss richtig gehandhabt wird, dann sollte die kleine Veränderung auch den Trinkgenuss nicht mindern. Einfach aufdrehen, Deckel nach hinten kippen, einrasten lassen und genießen.
Uns ist klar: Manchmal erscheint es unbequem, wenn bewährte Dinge verändert werden. Man muss sich einen kleinen Ruck geben, um über das Gewohnte hinauszuschauen und Potenzial für Verbesserungen zu sehen. Doch in die Zukunft zu blicken und mit offenen Augen auf Neues zuzugehen – das ist von je her der Spirit von Coca‑Cola. Wir verlassen gern mal unsere Komfortzone. Und sei es für das kleinste Detail. Zum Beispiel die Verschlüsse unserer Einwegflaschen.
Sie werden, das ist die kleine und zugleich gute Nachricht, in Zukunft fest mit unseren Einweg-Pfandflaschen verbunden sein. Schon sehr bald, und zwar bei allen Getränkeherstellern in ganz Europa. Für diese Zukunftsaussicht brauchten wir keine Glaskugel, es handelt sich einfach um eine EU-Richtlinie, die im Juli 2024 in Kraft tritt. Die Idee dahinter: Einwegflaschen sollen zusammen mit dem Deckel in den Recycling-Kreislauf zurückgeführt werden.
Jedes Stück Plastik, das in der Umwelt landet, ist eines zu viel, finden wir auch. Und deshalb haben wir diese Vorgabe zum Anlass genommen, ebenso über das nachzudenken, was am Deckel dranhängt: die Flasche. Wir haben bei der Umstellung des Verschlusses auch gleich das Gewinde angepasst, um weiteres Material einzusparen. Dadurch wiegt die gesamte Verpackung jetzt bis zu 1,37 Gramm weniger. Klingt nach wenig, aber wenn du jeden Tag eine Coke oder ein anderes Getränk von Coca‑Cola trinkst, macht das übers Jahr ein halbes Kilo eingespartes PET.
Die neuen Verschlüsse sind beweglich, bleiben aber mit einem Teil des Sicherheitsrings am Flaschenhals verbunden. Auch lässt sich die Flasche wie gewohnt wieder verschließen. Der Deckel kann zudem in einer Position fixiert werden, um ein bequemes Einschenken zu ermöglichen. Eigentlich bleibt fast alles, wie gehabt. Nur besser. Flasche aufschrauben, Deckel nach hinten kippen, einrasten lassen und genießen. Aaah!
Wer in diesem Sommer nach Spanien gereist ist, kennt die neue Variante vielleicht schon: Dort haben wir haben die sogenannte „Tethered Closure“ mit sechs Millionen Flaschen getestet. Unter Produktionsbedingungen und in den Händen von Verbrauchern. Diese Vorteile fielen dabei besonders auf:
Wir sehen die neuen Verschlüsse als weiteren Schritt, um den Recycling-Kreislauf weiter zu schließen und Verpackungsmüll zu vermeiden. Denn wir verfolgen unser Ziel einer Welt ohne Müll: Bis 2025 wollen wir für jede Flasche oder Dose, die wir verkaufen, eine Flasche oder Dose sammeln, und sicherstellen, dass alle unsere Verpackungen recycelt werden und nichts davon als Müll endet.
Nun stellen wir die Produktion in den nächsten drei Jahren schrittweise um. Den Anfang macht im November das Abfüllwerk im Dorsten, Nordrhein-Westfalen. 2022 folgen die Einweg-PET-Linien in Mannheim, Mönchengladbach, Hildesheim und Knetzgau. Bis Januar 2024 stellen alle deutschen Werke mit Einweg-PET-Linien auf die neuen Verschlüsse um. In dieser Übergangszeit wirst du sowohl die alten als auch die neuen Flaschen im Supermarktregal finden. Die neuen erkennst Du an der Beschriftung auf dem Deckel: „Lass mich dran“. Bei der Rückgabe ändert sich nichts.
Aber bevor Du sie zurückgibst, geht der Deckel auf und wieder zu und auf und zu und auf und zu und auf und zu…