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VERSCHLUSSSACHE Coca‑Cola und die neuen PET-Flaschen mit Anhang

Coca‑Cola und die neuen PET-Flaschen mit Anhang

 

Wir alle hatten schon einmal mit Trennungsschmerzen zu kämpfen. In naher Zukunft sind Coca‑Cola Flaschen dieser Pein nicht mehr ausgesetzt, denn die Verschlüsse bleiben mit der Flasche verbunden. Der Hintergrund ist ein nachhaltiger: Damit soll die Sammelquote für PET erhöht werden, denn Stöpsel und somit wertvoller Rohstoff für neue PET-Flaschen können verloren gehen.

Der 18. März wird global als World Recycling Day gefeiert und wurde 2018 ins Leben gerufen, um die Bedeutung des Recyclings für die Erhaltung unserer wertvollen Primärressourcen und die Sicherung der Zukunft unseres Planeten anzuerkennen. Zugegeben – klingt ein wenig technisch. Doch auch auf Hausverstandsebene heruntergebrochen erkennt man die Sinnhaftigkeit, aus gebrauchten Werkstoffen wieder neue Werkstoffe herzustellen und dabei so wenig neue Ressourcen wie möglich zu verbrauchen. Wie wir wissen, sind diese nämlich begrenzt.

Verschluss und Flasche untrennbar verbunden
Verschlüsse von PET-Flaschen sollen künftig fest mit der Flasche verbunden sein – das sieht eine EU-Verordnung ab 2024 vor. Der Grund ist einfach: So soll garantiert werden, dass auch der Stöpsel in die für die Sammlung vorhergesehenen Behälter – in Österreich die gelbe Tonne oder der gelbe Sack – landen. Coca‑Cola Österreich testet bereits zwei Jahre vor der gesetzlichen Verpflichtung die fest verbundenen Schraubverschlüsse und wird diese in den kommenden Monaten flächendeckend in ganz Österreich in die Regale bringen.

Das freut auch Klimaschutzministerin Leonore Gewessler: „Die europäischen Regeln sehen vor, dass ab 2024 Verschlüsse direkt mit Getränkeflaschen verbunden sind. So stellen wir sicher, dass die Verschlüsse nicht als Plastikmüll in unserer Natur landen. Klar ist: Je früher wir das umsetzen, umso besser. Denn jeder Deckel, der nicht in der Natur landet, ist ein Gewinn für den Schutz unsere Umwelt. Ich freue mich, dass Coca‑Cola hier Verantwortung übernimmt und die neuen Regelungen schon heuer – früher als gesetzlich gefordert – umsetzt.“

Flasche Vogelperspektive

Übrigens: Wer glaubt, dass die Verbindung des Verschlusses mit der Flasche den Einsatz von mehr PET mit sich bringt, irrt. Den schlauen Köpfen bei Coca‑Cola ist es gelungen, die Verschlüsse so zu konzipieren, dass kein zusätzlicher Kunststoff benötigt wird. Die neuen Verschlüsse tun nicht nur dem Recycling gut, sie sind auch sehr praktisch. Folgendes Szenario gehört in Zukunft der Vergangenheit an: Die Vorfreude auf ein eisgekühltes Coca‑Cola ist groß. Das Zischen beim Öffnen gibt einen ersten Vorgeschmack auf die erfrischende Wirkung. Der erste Schluck schmeckt herrlich, auch der zweite, der dritte… Der Durst ist allerdings nicht so groß, um die ganze Flasche auszutrinken, letztendlich will man ja später auch noch etwas haben. Doch wo ist der Verschluss? Der muss doch irgendwo liegen… Künftig ist er leicht zu finden – als Anhängsel an die Flasche.


Digitale Flurreinigung und Upcycling-Tipp
Richtig recyceln und gewinnen – das ist mit der RecycleMich-App möglich. Anlässlich des World Recycling Tags lädt Coca‑Cola Österreich die Wiener Konsumentinnen und Konsumenten zu einer digitalen Flurreinigung ein, um in den kommenden Wochen möglichst viele Flaschen und Dosen richtig zu entsorgen. Alle, die im Gewinnspielzeitraum bis 24. April ihre Getränkeverpackungen über die App sammeln, nehmen automatisch an einem Sondergewinnspiel teil – verlost werden 50 Bücher „Spaß mit Müll. Design aus Abfall“ mit vielen Upcycling-Ideen von „Selfmaid“ Ingrid Luttenberger.

Die „Selfmaid“ präsentiert uns auch eine originelle Idee, wie man mit wenigen Handgriffen aus einer gebrauchten PET-Flasche etwas Praktisches herstellen kann.


#miteinand-Podcast zu Nachhaltigkeit
Anlässlich des World Recycling Tages haben wir Ö3-Stimme und Podcasterin Gabi Hiller und Recycling-Experte Christian Strasser, Geschäftsführer von PET to PET-Recycling, zum #miteinand-Podcast eingeladen. Was die beiden dabei geplaudert haben, erfährt ihr HIER.