Coca-Cola Mitarbeitende am Clean-Up-Day

Coca‑Cola Mitarbeitende für die Umwelt unterwegs: Mit Saskia und Mert Can am Clean-Up-Day 2025

Ein bewusster Umgang mit Ressourcen liegt den beiden am Herzen – beruflich wie privat. Saskia und Mert Can, zwei Mitarbeitende des Coca‑Cola Systems, packten am Clean-Up-Day mit an und machen deutlich, dass Nachhaltigkeit für sie mehr ist als ein Schlagwort.

2025/09/25

Er plant, organisiert, reagiert auf spontane Anfragen und behält allzeit den Überblick: Wer Mert Can zuhört, spürt seine Begeisterung für seinen Beruf bei Coca‑Cola HBC Schweiz. 2014 begann er seine Lehre als Logistiker bei Coca‑Cola in Bolligen. Seither hat er verschiedene Stationen im Betrieb durchlaufen: vom Rohmateriallagerverantwortlicher, Stapelfahrer über den Lagerspezialisten bis hin zum Abteilungsleiter Rohmateriallager und Administration. Heute arbeitet er als Supply Chain Planner in Opfikon und Dietlikon und ist verantwortlich für die Produktions- und Rohmaterialplanung. Dass er dabei seine Erfahrungen aus den früheren Funktionen einbringen kann, ist für ihn ein grosser Vorteil. «Meine Arbeit ist erfüllend und mit all meinen Erfahrungen im Betrieb bin ich auf fast alles vorbereitet», sagt Mert Can lachend.

Mert Can in seiner Gruppe beim Abfallauflesen Mert Can zusammen mit Coca‑Cola Mitarbeitenden und einer Mitarbeiterin von IGSU

Mert Can – ein Planer, der auch selbst mitanpackt

Dank seiner neuen Rolle im Büro konnte Mert Can dieses Jahr erstmals beim Clean-Up-Day mitmachen. «Früher war das nicht möglich, weil die Produktion auch am Clean Up Day weiterläuft. Heute kann ich vieles im Voraus erledigen.» Für ihn war es eine tolle Gelegenheit, Kolleg:innen ausserhalb des Arbeitsplatzes besser kennenzulernen und gleichzeitig etwas für die Umwelt zu tun. «Als ich angefangen habe, den Abfall einzusammeln, fiel er mir plötzlich überall auf – am Strassenrand, in Büschen und Wiesen. Es wäre schön, wenn wir den Clean-Up-Day irgendwann nicht mehr brauchen würden, aktuell sind wir aber noch nicht so weit.»

Auch in seiner täglichen Arbeit achtet Mert Can auf einen verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen. Er plant Produktionsabläufe so, dass unnötige Unterbrüche und Reinigungen vermieden werden, achtet auf kurze Transportwege, optimiert Routen und gestaltet die Lagerhaltung effizient, damit beispielsweise keine zu grossen Überbestände bestehen.

«Seit meiner Zeit im Lager ist bei mir das Thema Recycling tief verankert. Egal ob Glas, PET oder Dose, wir wurden beinahe täglich auf Recycling aufmerksam gemacht», berichtet Mert Can. Was er im Job verinnerlicht hat, lebt er auch privat. Er fährt mit dem Zug zur Arbeit, trennt seinen Abfall sorgfältig und gibt sein Wissen auch an Familie und Freunde weiter. Mert Cans Tipp: «Wenn man die PET-Flasche zusammendrückt und den Deckel wieder zudreht, spart das beim Sammeln Platz und beim Transport CO2.»

Saskia – Warum Abfall sammeln für sie mehr als ein Firmenanlass ist

Saskia kam Anfang 2024 zu Coca‑Cola HBC Schweiz – zunächst als Praktikantin im Event Management und später im Marketing, heute als Sales Support Specialist. In ihrer Arbeit ist sie ein Bindeglied zwischen Marketing und Vertrieb. Dabei liebt sie besonders die Abwechslung: «Ich kann immer wieder Neues lernen und bin auch für eigene Projekte verantwortlich.»

Saskia mit Abfallsack am Clean-Up-Day Saskia befreit Quartierstrassen vom Abfall.

Für Saskia war der Clean-Up-Day 2025 der erste als Teilnehmerin – «aber hoffentlich nicht der letzte», sagt sie lachend. «Eine saubere Schweiz liegt mir am Herzen. Ich bin auch privat diejenige, die auf Wanderungen Abfall aufhebt», ergänzt sie. Dass ein Unternehmen wie das Coca‑Cola System in der Schweiz mit dem Engagement am Clean-Up-Day ein Zeichen setzt, findet sie grossartig. «Es ist toll, dass wir unseren Teil für eine saubere Umwelt beitragen – und es macht Spass, zusammen mit Kolleg:innen aus anderen Abteilungen loszuziehen. Ich war aber erstaunt, wie viele recycelbare Materialien herumliegen und auch Zigarettenstummel sind immer noch überall zu finden», sagt Saskia rückblickend.

Auch im Arbeitsalltag denkt Saskia an den bewussten Umgang mit Ressourcen: nicht unnötig Material bestellen, Bestellungen bündeln, Abfall trennen.  «Wir sind als Unternehmen fest vor Ort verankert. Unser Engagement am Clean-Up-Day ist eine tolle Gelegenheit, zu einer sauberen Schweiz beizutragen und stärkt unsere Unternehmenskultur zusätzlich.» Die lokale Produktion ist ein Herzstück des Coca‑Cola-Systems. Rund 80 % der in der Schweiz verkauften Getränke werden hier produziert, 95 % der Zutaten kommen von Schweizer Lieferanten, wie zum Beispiel der Zucker aus einheimischen Zuckerrüben.

Der Clean-Up-Day – eine Bewegung geht um die Welt

Was 2008 in Estland mit 50'000 Menschen begann, ist heute eine weltweite Bewegung. In über 200 Ländern sammeln jedes Jahr Freiwillige Abfall in Parks, Wäldern und auf Strassen. 2025 fand der Clean-Up-Day in der Schweiz bereits zum 13. Mal statt. Organisiert wird er von der Interessengemeinschaft saubere Umwelt (IGSU). Seit 2023 ist Coca‑Cola Schweiz offizieller Partner der IGSU und unterstützt die Sensibilisierungsmassnahmen finanziell. Die IGSU-Geschäftsleiterin Nora Steimer sagt dazu: «Unternehmen wie Coca‑Cola Schweiz sind wichtige Unterstützer des Clean-Up-Day, ihr Engagement erhöht unsere Sichtbarkeit. Denn neben dem reinen Sammeln von Abfall, will der Clean-Up-Day auch sensibilisieren. Um Littering zu verhindern, braucht es einen Einstellungswandel bei uns als Gesellschaft.»

In Zusammenarbeit mit der Gemeinde Wangen-Brüttisellen machten dieses Jahr rund 40 Mitarbeitende von Coca‑Cola HBC Schweiz und Coca‑Cola Schweiz gemeinsam mit den Schüler:innen der Schule Wangen mit. Handschuhe an, Zangen in die Hand, los ging’s: Von Getränkedosen bis Zigarettenstummeln kam alles in die Sammelsäcke, was nicht in die Natur gehört.

Das Ergebnis: weniger Abfall in der Umwelt, mehr Teamgeist – und viele Geschichten wie die von Mert Can und Saskia, die zeigen, dass Einsatz im Kleinen einen grossen Unterschied machen kann.