world without waste, cleanup

Gemeinsam für eine Welt ohne Abfall

Plastik im Wald, am Strassenrand oder in den Gewässern? Das möchten wir alle nicht. Deshalb setzt sich Coca‑Cola jeden Tag und auf der ganzen Welt für nachhaltige Verpackungen, mehr Recycling und Initiativen für eine saubere Umwelt ein.

2022/03/04

900 Tonnen – so viel Plastikabfall landet pro Stunde in unseren Meeren, weil er sorglos weggeworfen und falsch entsorgt wird. Das ist nicht nur ein Problem für die Lebewesen im Meer oder an den Küstenorten. Es ist ein Problem für uns alle, überall.

Ist eine Welt ohne Verpackungen die Lösung? Nicht ganz. Sie gehören zu unserem modernen Leben. Dank ihnen können wir unterwegs saubere und hygienisch einwandfreie Getränke und Nahrung konsumieren. Sie machen Lebensmittel länger haltbar und können die Verbreitung von Krankheiten begrenzen.

Flaschen und Dosen sind also wertvoll für uns. Aber nur dann, wenn sie so nachhaltig wie möglich produziert, verantwortungsbewusst entsorgt und wiederverwendet werden. Genau dafür engagiert sich Coca‑Cola: für eine Welt, in der Verpackungen eine Lösung und nicht ein Problem darstellen.

Design: in grossen Schritten zur nachhaltigen Verpackung

Die wichtigste Aufgabe einer Getränkeverpackung ist, dass sie ihren Inhalt bestmöglich schützt und lange haltbar macht. Sowohl Glas, PET als auch Aluminium sind dafür geeignete Materialien.

Für die Nachhaltigkeit zählt ausserdem, wie effizient Verpackungsmaterial eingesetzt werden kann: je weniger es davon braucht, desto besser für die Umwelt. Hier punktet PET. Denn es ist leicht und schützt die Getränke sehr gut.

Wir haben so lange am Design unserer PET-Flaschen gefeilt, bis wir es geschafft haben, pro Flasche noch weniger Material zu verbrauchen. Dank der Light-Weight-Flasche spart Coca‑Cola Schweiz jedes Jahr rund 510 Tonnen PET-Material ein.

Portrait image of Dominik from Coca-Cola Switzerland
Mehr recyceltes Material

Zum nachhaltigen Design einer Verpackung gehört auch, dass sie sich recyceln lässt und in einem geschlossenen Materialkreislauf befindet. Aus jeder gebrauchten Flasche soll eine neue Flasche werden!

Deshalb sind 100% unserer Verpackungen in der Schweiz rezyklierbar und wir verwenden durchschnittlich 58% rezykliertes Material für die Herstellung unserer PET-Getränkeflaschen – sogenanntes rPET. Bis Ende 2022 werden es bereits 90% sein. Dies ist ein vergleichsweise hoher Wert: Der Branchendurchschnitt liegt bei rund 40%. Bereits 2019 war es uns mit VALSER gelungen, eine Getränkeflasche aus 100% rPET zu entwickeln und auf den Markt zu bringen.

Auch weltweit hat sich Coca‑Cola grosse Ziele gesetzt: Bis 2025 werden wir 100% unserer Verpackungen rezyklierbar machen. Und bis 2030 verwenden wir global mindestens 50% rezykliertes Material in unseren Verpackungen. In Europa wollen wir dieses Ziel bereits 2023 erreichen. Bis 2030 möchte Coca‑Cola zudem mindestens 25% aller verkauften Getränke weltweit in wiederbefüllbaren oder returnierbaren Verpackungen anbieten.

Wir optimieren aber nicht nur Bestehendes, sondern arbeiten auch an ganz neuen Verpackungslösungen. Gemeinsam mit Partnern haben wir ein Flasche aus Papier entwickelt. Sie kommt noch nicht ganz, aber fast ohne Kunststoff aus. Im Moment wird die erste Generation strengen Tests unterzogen und laufend weiterentwickelt.

Bild der Paper Bottle von Coca-Cola

Collect: Sammeln statt wegwerfen

Keine Verpackung ist nachhaltig, wenn sie falsch entsorgt wird. Deshalb ist Recycling für den Schutz der Umwelt der entscheidende Faktor.

Bereits 1990 gründeten wir mit Partnern die Organisation PET-Recycling Schweiz. Unser gemeinsames Ziel: alle verwendeten PET-Flaschen sollen dem Recycling zugeführt und so ein zweites Leben erhalten.

Mit einer Recycling-Quote von über 83% sind die Schweizerinnen und Schweizer in dieser Hinsicht vorbildlich. Sogar über 95% aller Alu-Dosen werden hierzulande recycelt. 

The Coca‑Cola Company hat sich ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: bis 2030 möchten wir weltweit für jede verkaufte Flasche oder Dose, eine sammeln und recyceln. Egal, woher sie kommt. Jede Verpackung soll mehr als ein Leben haben. Das ist unsere Vision für eine Welt ohne Müll.

Mehrere Hände bilden einen Kreis, Text World Without Waste im Zentrum zwischen den Händen

Partner: Gemeinsam können wir viel bewegen

Kein Unternehmen, keine Organisation, keine Regierung und kein Mensch kann alleine gegen die Verschmutzung kämpfen. Aber mit vereinten Kräften schaffen wir es! Mit gemeinsamen, aufeinander abgestimmten Aktionen können wir einen Unterschied machen - und viel bewegen!

Deshalb bringt Coca‑Cola Menschen zusammen und kooperiert mit Organisationen, die sich für eine Welt ohne Abfall engagieren.

In der Schweiz arbeiten wir mit der IGSU (Interessengemeinschaft saubere Umwelt) zusammen und unsere Mitarbeiter:innen nehmen jährlich am Cleanup Day teil.

Mitarbeiterin von Coca-Cola in der Natur am Cleanup Day

Heute ist der World Cleanup Day eine der grössten globalen Massenbewegungen der Welt. 18 Millionen Freiwillige in 157 Ländern setzen sich jeweils an einem Tag pro Jahr gemeinsam für eine Welt ohne Abfall ein.

2021 wurde The Coca‑Cola Company der erste globale Partner des Flussreinigungsprojekts The Ocean Cleanup: Damit soll der Plastikabfall bereits in den Flüssen aufgefangen werden, bevor er ins Meer gelangt.

Seit 1995 unterstützen wir zudem die Organisation Ocean Conservancy, die sich für den Schutz der Meere einsetzt. Und wir arbeiten auch mit der Benioff Ocean Initiative zusammen, die 2016 in Kalifornien gegründet wurde.

Fakt ist auch: Nicht überall auf der Welt gibt es so viele und einfache Recyclingmöglichkeiten wie in der Schweiz. Die Wege bis zur Entsorgung können lang sein. Deshalb setzen wir uns gemeinsam mit Partnern dafür ein, Recycling auch in Ländern zu ermöglichen, die bislang die benötigte Infrastruktur und Möglichkeiten noch nicht haben.

In Mexiko haben sich zum Beispiel unsere Abfüller mit der Kunststoffindustrie und weiteren Partner zusammengetan und die gemeinnützige Organisation Ecology and Corporate Commitment (ECOCE) gegründet. Wir haben den Aufbau von zwei PET-Kunststoff-Recyclinganlagen unterstützt. Und das hat sich gelohnt! 2016 recycelte Mexiko 57 Prozent des produzierten PET-Kunststoffs. 2002 waren es erst 9 Prozent.

Und in Südafrika haben wir das afrikanische Recyclingunternehmen PETCO beim Aufbau der Infrastruktur, um PET zu sammeln und wiederzuverwerten, unterstützt. Zusammen mit vielen Partnern wie NGOs, Schulen, der Industrie und Freiwilligen, konnte so die PET-Recyclingquote von 14 Prozent im Jahr 2005 auf über 65 Prozent in 2018 gesteigert werden.