Die Amerikanerin Lettie Pate Evans übernahm die Anteile des Abfüllgeschäfts sowie die Immobilienanteile ihres verstorbenen Ehemannes Joseph Whitehead, einer der Mitgründer der Coca‑Cola Bottling Company. 1934 verkaufte die Amerikanerin den Abfüllbetrieb an die Coca‑Cola Company im Austausch gegen Aktien und wurde in den Verwaltungsrat der Coca‑Cola Company berufen – als eine der ersten weiblichen Führungsfiguren eines so bedeutenden Unternehmens.
Letti Pate Evans war die erste Frau im Vorstand von Coca‑Cola.
Heute mag es ungewöhnlich erscheinen, aber als Coca‑Cola 1955, mitten in der Bürgerrechtsbewegung, eine afro-amerikanische Familie in den Mittelpunkt einer Print-Kampagne rückte, war das Aufsehen groß. Ein Zeichen, das landeweit für viele Diskussionen sorgte und entscheidend mithalf, dass afro-amerikanische Personen danach immer mehr Eingang in die Werbung fanden.
Eine der ersten afro-amerikanischen Models für Coca‑Cola war Mary Alexander aus Alabama.
1964 wurde der Martin Luther King mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet. Coca‑Cola CEO J. Paul Austin und Robert Woodruff, Coca‑Cola Präsident von 1923 bis 1954 und danach im Verwaltungsrat, setzten sich sehr und auch erfolgreich für die Auszeichnung des Bürgerrechtlers ein.
Schon früh brach Coca‑Cola mit einem Tabu, indem das Unternehmen mit dem Plakat „Boys on a Bench“ weiße und afroamerikanische Jugendliche zeigte, die zusammen auf einer Bank sitzend ein Coke tranken. Coca‑Cola setzte damit ein Zeichen gegen die herrschende Ausgrenzung von Menschen aufgrund äußerer Unterschiede.
In den 1960er Jahren waren Sujets wie diese noch Seltenheit.
Die Botschaft von Inklusion wurde Anfang der 1970er-Jahre nochmals mit dem „Hilltop Spot“ verdeutlicht. Jugendliche aus der ganzen Welt sangen zusammen den Song „I’d Like to Buy the World a Coke“. Der Clip zeigte die verbindende Kraft, wenn sich Menschen verschiedenster Hintergründe für ein paar Minuten Gesellschaft leisten, um zusammen eine Coca‑Cola zu genießen.
1982 begann die Karriere von Ingrid Saunder Jones bei Coca‑Cola. Die Amerikanerin arbeitete sich während dreier Jahrzehnte bis an die Spitze des Unternehmens und bekleidete zuletzt den Vorsitz der The Coca‑Cola Foundation. Unter ihrer Führung wurde das einst nur auf die USA ausgerichtete Programm über den gesamten Erdball ausgerollt.
Im Jahr 2010 haben wir das Programm 5 by 20 gegründet, das fünf Millionen Kleinunternehmerinnen und Gemeinschaften von Frauen aus verschiedenen Kulturen in über 200 Ländern auf der ganzen Welt vereint. Das Ziel war die wirtschaftliche Stärkung jener Unternehmerinnen bis 2020. Die ursprünglich angesetzte Zahl wurde sogar übertroffen, am Ende waren es über sechs Millionen Frauen, die von 5by20 profitieren konnten.
Der Coca‑Cola light-Mann aus den Werbungen der späten 1990er-Jahren ist vielen noch ein Begriff. 2014 spielte Coca‑Cola in einem ähnlichen Rahmen. Der Pool Boy Spot handelt von einem Burschen und seiner Schwester, die darum ranken, wer dem attraktiven Pool Boy ein erfrischendes Coca‑Cola Zero Zucker bringen darf. Der Spot unterstrich in kreativer Form die Bemühungen von Coca‑Cola, sich als Marke aktiv für Gleichberechtigung und Vielfalt einzusetzen.
In Italien führte Coca‑Cola 2018 wie bereits zuvor in Australien die Coca‑Cola Love Can zur Feier der Pride ein. Auch in Großbritannien unterstützte das Unternehmen die Pride 2018 zum ersten Mal und tut dies bis heute. Die Love Can wurde im Folgejahr auch in Deutschland und den Niederlanden vermarktet. Im Jahr 2021 war Coca‑Cola sogar Hauptpartner an der World Pride in Kopenhagen, 2022 an der Euro Pride in Belgrad und im Jahr 2023 unterstützte Coca‑Cola die Euro Pride erneut, dieses Mal in Valletta, Malta. Auch auf nationaler Ebene trägt Coca‑Cola die Regenbogen-Farben mit Stolz und unterstützt die Vienna Pride [auf Artikel zur Pride-Partnerschaft verlinken].
Coca‑Cola setzt sich weltweit für die Anerkennung der Pride ein.
Auch in Zukunft arbeiten wir daran, die Welt in Österreich und darüber hinaus bunter, vielfältiger und damit auch lebens- und vor allem liebenswerter zu machen!