Eine Flasche Coca-Cola vor rotem Hintergrund

5 Fake News über Coca‑Cola

Glaubst du alles, was du siehst und liest? Mach den Check: mit den fünf häufigsten Fake News über Coca‑Cola

FRÜHER, ALS DIE WELT noch übersichtlich war, gaben die Menschen der Unwahrheit gern Tiernamen: Die Ente stand in der Zeitung oder man bekam einen Bären aufgebunden.

Heute haben Falschmeldungen englische Namen: HoaxUrban Legend oder, besonders verbreitet: die Fake News.

Fake News sind aber keine Erfindung des Internet-Zeitalters. Lüge, Manipulation, Aberglaube und ja, auch Alternative Fakten, begleiten die Menschheit schon lange. Seit dem späten 19. Jahrhundert spricht man im Englischen von Fake News, wenn es sich um Falschmeldungen handelt. Etwa zu der Zeit erfand John Stith Pemberton in Atlanta das Rezept für Coca‑Cola. Und beinah so alt sind auch die Fake News darüber. 

In der digitalen Welt verbreiten sich Falschmeldungen rasend schnell. Ist etwas wahr, nur weil genügend Leute daran glauben? Dann würde Elvis noch leben. Und Lukas Podolski wäre ein Flüchtling.

Jeder ist gefordert zu überprüfen, was er sieht und liest. Das tun auch wir bei Coca‑Cola. Und wir beantworten alle eure Fragen. Aber ein paar Dinge kommen halt immer wieder.

Deshalb hier: 5 Fake News über Coca‑Cola

1. Coca‑Cola ist ein super Bräunungsmittel.

Die Behauptung:

Wenn man seine Haut mit Coca‑Cola einreibt, wird man beim Sonnenbaden schneller braun.

Wahr ist:

Coca‑Cola kann die Haut möglichweise kurzzeitig braun erscheinen lassen. Aber wir würden nicht empfehlen, sie als Ersatz für Sonnencreme oder gar als Bräunungsbeschleuniger zu benutzen. In Coca‑Cola ist kein Sonnenschutzfaktor enthalten – es ist ein Getränk. Im Falle eines Sonnenbrands übernehmen wir keine Haftung.

2. Coke Zero – verzweifelt gesucht!

Die Behauptung:

Coca‑Cola hat Coke Zero abgeschafft – und niemand hat es gemerkt.

Wahr ist:

Coca‑Cola Zero gibt es weiterhin in unserem Sortiment. Nur heißt sie seit Dezember 2016 ein bisschen anders – Coke Zero Sugar – und hat eine leicht veränderte Rezeptur, so dass sie noch mehr wie die klassische Coke schmeckt. Nicht verändert hat sich der Zuckergehalt: Null Zucker. Null Kalorien.

3. Coca‑Cola als Putzmittel

Die Behauptung:

Grillrost, Münzen oder die Windschutzscheibe am Auto werden schnell sauber mit Coca‑Cola.

Wahr ist:

Mit Coca‑Cola kann man eine Münze oder den Grillrost tatsächlich säubern. Das liegt daran, dass Coca‑Cola Phosphorsäure enthält, ein sicherer Lebensmittelinhaltsstoff, der in einigen unserer Getränke verwendet wird. Einen ähnlichen Effekt erzielt man mit Orangen- oder Zitronensaft – oder auch mit Champagner. Wirksamer und sinnvoller sind dennoch handelsübliche Putzmittel.

4. Coca‑Cola und Fleisch

Die Behauptung:

Wenn man ein Stück Fleisch in Coca‑Cola einlegt, beginnt dieses, sich langsam zu zersetzen.

Wahr ist:

Das Fleisch wird sein Aussehen verändern, weil Eiweiß mit einem „sauren“ Lebensmittel reagiert. Das Gleiche passiert, wenn du statt Coke ein Mineralwasser mit Kohlensäure oder Orangensaft verwendest.

Coca‑Cola kann Fleisch nicht über Nacht auflösen – und auch unseren Magen nicht angreifen. Dem können weder Frucht-, noch Kohlen-, noch Phosphorsäure etwas anhaben. Denn er ist viel Stärkeres gewohnt: Magensäure.

Übrigens gibt es sinnvollere Experimente, als Steaks in Erfrischungsgetränken schwimmen zu lassen. Probier mal eine Marinade mit Coca‑Cola. Schmeckt lecker – und das Fleisch ist nach dem Marinieren auch noch da.

5. Coca‑Cola Helium

Die Behauptung:

Coca‑Cola bringt eine neue Sorte auf den Markt, bei der mit der Kohlensäure Helium zugesetzt wird. Durch das Gas bekommt man eine Micky-Maus-Stimme. Aber der Geschmack bleibt unverändert.

Wahr ist:

Diesen Aprilscherz haben sich unsere britischen Kollegen ausgedacht. Die Nachfrage war so groß, dass wir es uns vielleicht noch mal überlegen...