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7 Fakten über Pfand

Ausgetrunken? Dann brauchen wir jetzt deine Hilfe. Damit deine gebrauchten Flaschen wieder zu neuen werden.

20/09/2021

BEREITS JETZT BESTEHEN unsere PET-Einweg Flaschen zu 50 Prozent aus Recycling-Material (rPET) – aber wir wollen noch mehr. Durch diese Umstellung sparen wir nicht nur große Mengen an Neumaterial, sondern verringern auch die CO2-Emissionen bei der Produktion. Auch PET-Mehrwegflaschen sparen große Mengen an Neumaterial, denn durch deine Rückgabe werden die PET-Mehrwegflaschen durchschnittlich 15-mal wiederbefüllt. Unser Ziel: Ein Kreislauf mit 100 Prozent rPET und Einsparung von wertvollem Material. Dafür brauchen wir auch deine Hilfe. Ganz einfach, indem du dein Leergut zurückgibst.

7 Fakten über Pfand.

1. Leer? Gut!

Dass Pfand nicht gleich Pfand ist, weiß jeder, der schon mal auf einer Flasche oder Dose nach dem Symbol gesucht hat. Dabei ist es gar nicht so schwer. Es gibt Einwegpfand und Mehrwegpfand. Mehrwegpfand entspricht am ehesten der ursprünglichen Idee. Also: Flasche zurückbringen und 15 Cent Pfand bekommen, dann wird die gereinigte Flasche wieder befüllt und kommt wieder in den Handel. Das gilt vor allem für Glasflaschen und dickwandige PET-Flaschen. Einwegflaschen und Dosen bringen 25 Cent Pfand und gehen als Wertstoff zurück in den Kreislauf. Die 25 Cent für das Einwegpfand sind gesetzlich festgelegt, das Pfand für Mehrwegverpackungen legt der Hersteller fest, bei uns sind es 15 Cent. Mit Erfolg: 97 Prozent der Einwegverpackungen von Coca‑Cola Deutschland werden recycelt.

2. Was ist was?

Manchmal stehst du mit deinem Leergut vor dem Pfandautomaten, und für jedes Exemplar gibt es einen anderen Betrag: Mehrweg-Bierflaschen zum Beispiel werden meist mit 8 Cent bepfandet, es sei denn, sie haben einen Bügelverschluss. Dann gibt’s 15 Cent, regional sind auch 25 Cent möglich. Na, alles klar? Bei unseren Produkten ist es einfach: Einwegpfand 25 Cent, Mehrweg 15 Cent.

3. Wer und Wo?

Heute gibt es in den meisten europäischen Ländern Pfandsysteme, außerdem in vielen US-Bundesstaaten, Kanada, Australien, Südkorea und Taiwan. Viele weitere Länder wollen in den nächsten Jahren ein Pfandsystem einführen. Jedes Land hat eigene Regeln. Mehrwegpfand gibt es fast überall, Einwegpfand nicht. Bring‘ Flaschen also immer in dem Land zurück, wo du sie gekauft hast.

4. Der oder das?

Immer wieder hören und lesen wir auch in Deutschland: der Pfand. Meist mit einer charmanten Sprachmelodie, wie wir sie aus dem Alpenraum kennen. Kein Wunder. Denn in Österreich heißt es auch das Coca‑Cola. ;-)

Das älteste Pfandsystem hat übrigens Schweden, dort wurde es bereits 1885 eingeführt. In Dänemark war es 1922 so weit, und in Deutschland führte Coca‑Cola das Mehrwegpfand auf die Konturflasche im Jahr 1929 ein. Wir fanden sie schon damals zu schade, um sie wegzuwerfen.

5. Wer nimmt was?

Pfandpflichtige PET-Einweg-Verpackungen können in jeder Verkaufsstelle zurückgegeben werden, die Einweg-Gebinde aus dem gleichen Material verkauft. Entscheidend ist allein das Material und nicht Form, Marke oder früherer Inhalt. Beispiele: Wer etwa Coca‑Cola in PET-Flaschen und Dosen anbietet, muss auch Mineralwasser-Flaschen aus Plastik oder Bierdosen zurücknehmen. Wer ausschließlich Getränke in Einweg-PET-Flaschen anbietet, muss nur Einweg-PET-Flaschen zurücknehmen. Wer nur Dosen verkauft, muss nur Dosen zurücknehmen, auch wenn die Getränke woanders gekauft wurden. Die Auszahlung des Pfandes ist nicht an einen Neukauf gebunden. Für Läden mit einer Verkaufsfläche unter 200 Quadratmetern gilt eine Sonderregelung: Sie müssen nur Leergut solcher Marken und Materialien zurücknehmen, die sie selbst im Sortiment führen. Aber viele sind da tolerant.

Pfandpflichtige Mehrweg-PET-Verpackungen können in der Regel überall da zurückgegeeben werden, wo Mehrweg-Flaschen verkauft werden.

6. Wie oft?

Je mehr Befüllungen eine Mehrweg-Flasche schafft, desto besser ist ihre Umweltbilanz. Eine Glasflasche, die nur einmal benutzt wird, ist Verschwendung. Gute Nachricht: Das kommt nicht oft vor. Die Umlaufzahlen von Pfandflaschen können sich sehen lassen. Sie liegen zwischen 20 und über 50 Befüllungen.

7. Spende

Pfand spenden? Da gibt’s viele Wege. Zum Beispiel eine Spendenbox für Pfandbons direkt am Automaten im Supermarkt. Es gibt aber auch Flaschenboxen, zum Beispiel an vielen deutschen Flughäfen. Coca‑Cola unterstützt die Aktion Spende dein Pfand, im Jahr 2019 kamen durch Flaschenspenden dabei rund 646.000 Euro zusammen.