Coca-Cola Real Talk am 16.5.2024 in Berlin. Foto: Dirk Deckbar/ Gero Breloer für Coca-Cola GmbH

Für Barrierefreiheit und Inklusion im Sport muss in Deutschland noch mehr getan werden!

Das war die einstimmige Meinung der Gäste aus Politik, Sport und Zivilgesellschaft beim Coca‑Cola Real Talk im Vorfeld der Fußball Europameisterschaft. Wie genau Barrierefreiheit und Inklusion vorangebracht werden können – darüber wurde kontrovers diskutiert.

Berlin, 17. Mai 2024. Die Fußball Europameisterschaft 2024 steht vor der Tür. Coca‑Cola Deutschland möchte das Sportereignis des Jahres zu einem magischen Fanmoment für alle machen. Die gleichberechtigte Teilhabe an Sport – ob Stadionbesuch, Fanmeile oder aktiv als Sportler:in – ist jedoch nicht für alle Menschen gleich leicht. Je mehr bauliche, kommunikative, organisatorische oder soziale Hürden vorhanden sind, desto schwieriger ist die Teilnahme an Sportangeboten. Sowohl für Aktive als auch für Zuschauerinnen und Zuschauer. Barrierefreiheit macht Inklusion um vieles leichter. Das gilt auch im Sport. Wie das besser funktionieren kann – darüber diskutierte Coca‑Cola mit Vertreter:innen von DFB, Politik, Sport und Zivilgesellschaft am Donnerstagabend am Berliner Standort des Unternehmens.

Welche Rolle spielen große Sportereignisse wie die Fußball Europameisterschaft für den inklusiven Sport?

Wie können bestehende Hürden überwunden werden? Was umfasst die Barrierefreiheit von Sportstätten und wer profitiert davon? Worauf sollten kleine und große Vereine achten? Welchen Mehrwert hat Inklusion für die Vereine? Und welche Rolle können Partner wie Coca‑Cola übernehmen? Diese und weitere Fragen diskutierten Celia Šašić, Botschafterin der UEFA EURO 2024™ und DFB Vizepräsidentin für Gleichstellung und Diversität, Jürgen Dusel, Beauftragter der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderung und Sven Albrecht, Bundesgeschäftsführer Special Olympics Deutschland beim Real Talk zusammen mit der Coca‑Cola Geschäftsführung.

Die beiden DFB-Groundhopper André und Marcel Fricke, die als große HSV-Fans viel in den Stadien Deutschlands unterwegs sind, berichteten als Personen, die im Rollstuhl sitzen, davon, wie sie die Inklusion im Fußball wahrnehmen. Sie würden sich wünschen, dass die Politik den barrierefreien Ausbau von Sportstätten auch im Breitensport stärker fördert, damit eine Teilnahme an Sportveranstaltungen bis in den Amateurbereich für alle möglich wird.

Jürgen Dusel, Beauftragter der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderung, kritisierte: „Eines der größten Highlights des Sommers ist für viele natürlich die Fußball Europameisterschaft! Meine Sorge ist: Können auch Menschen mit Behinderungen in den Stadien wirklich dabei sein? Zufriedenstellend sind die Bedingungen gerade für Rollstuhl-Fahrerinnen und -Fahrer aber leider noch nicht. Ich erwarte von den Verantwortlichen, dass die EURO 24 auch als Kick-off für die Barrierefreiheit genutzt wird. Hier müssen wir alle weiterhin am Ball bleiben!“

Celia Šašić, Botschafterin der UEFA EURO 2024™ und DFB Vizepräsidentin für Gleichstellung und Diversität, sieht in der Fußball Europameisterschaft die Chance, eine Plattform zu schaffen, die nicht nur Zusammenhalt, Solidarität und Teilhabe fördert, sondern auch die Inklusion in den Mittelpunkt stellt.

Sven Albrecht, Bundesgeschäftsführer Special Olympics Deutschland, betonte die Bedeutung von Veranstaltungen als Orte der Begegnung und des Austauschs. Er forderte ein Selbstverständnis, dass ein Zugang für alle Menschen gegeben sein muss: „Gleichberechtigte Teilhabe bedeutet, dass jeder Mensch die Veranstaltung besuchen kann, die er oder sie sich auswählt. Wir sollten hier ganzheitlicher denken. Mobilität, Wegeführung, Kommunikation und Bezahlmöglichkeiten sollten bei Events von Anfang an inklusiv geplant werden“.

Coca‑Cola macht während Europameisterschaft auf Barrierefreiheit und Inklusion im Sport aufmerksam

Bei der UEFA EURO 2024 im eigenen Land als offizieller Partner ein Zeichen für Inklusion und Teilhabe setzen zu können, unterstreicht das gesellschaftliche Engagement des Unternehmens, betont Barbara Körner, Geschäftsführerin der Coca‑Cola GmbH. Partner des Sports zu sein sei für sie seit jeher ein besonderes Anliegen. Wie im Sport stehen Vielfalt, Gleichberechtigung und Integration im Mittelpunkt der Werte von Coca‑Cola und spielen eine wichtige Rolle für den Erfolg der Marke, so Körner.

Coca‑Cola engagiert sich zum Beispiel seit Jahrzehnten für die Special Olympics, die weltweit größte Sportbewegung für Menschen mit geistiger und mehrfacher Beeinträchtigung. Während der UEFA EURO 2024™ möchten das Unternehmen möglichst vielen Menschen die Teilhabe an gemeinsamen Fanfesten und Fußballritualen ermöglichen. Dafür werden u.a. inklusive Fan Gruppen in Stadionerlebnisse, in den Fan Zones und in die Marketingkampagne involviert. Zudem hat Coca‑Cola bei der Gestaltung der Fan Zones einen Schwerpunkt auf Barrierefreiheit gelegt inkl. Zugänglichkeit für Rollstühle, Untertitel in Bildschirmen, Ausgabe von Ohrstöpseln uvm.

Über die Coca‑Cola Real Talk Veranstaltungsreihe

Real Talk ist eine Veranstaltungsreihe von Coca‑Cola in Europa. In regelmäßigen Diskussionsformaten mit Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft stellt sich Coca‑Cola Fragen zu Nachhaltigkeit, dem eigenen Portfolio und der unternehmerischen Verantwortung. Dem vierten Real Talk zum Thema Barrierefreiheit und Inklusion im Sport sind Veranstaltungen zum Thema “Ernährung und Werberegulierung”, „Zero Waste – eine Welt ohne Plastik“ und „Net Zero – Wie werden wir klimaneutral“ vorangegangen. Weitere Termine folgen.

Die Veranstaltung in Berlin fand in Kooperation mit Sport1 statt.

 

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