Für Barrierefreiheit und Inklusion im Sport muss in Deutschland noch mehr getan werden!
Vom 14. Juni bis zum 14. Juli findet die Fußball Europameisterschaft 2024 statt – und Coca‑Cola Deutschland möchte das Sportereignis des Jahres zu einem magischen Fanmoment für alle machen. Doch die gleichberechtigte Teilhabe an Sport – ob Stadionbesuch, Fanmeile oder aktiv als Sportler:in – ist nicht für alle Menschen gleich leicht. Je mehr bauliche, kommunikative, organisatorische oder soziale Hürden vorhanden sind, desto schwieriger ist die Teilnahme an Sportangeboten. Sowohl für Aktive als auch für Zuschauerinnen und Zuschauer. Barrierefreiheit macht Inklusion um vieles leichter.
Wie das besser funktionieren kann – darüber diskutierte Coca‑Cola beim Coca‑Cola Real Talk am 16. Mai in Berlin mit Vertreter:innen von DFB, Politik, Sport und Zivilgesellschaft am Berliner Standort des Unternehmens.
Evelyne De Leersnyder, Coca‑Cola Geschäftsführerin Deutschland, eröffnete den Talk und gab dann an die Journalistin Mara Pfeiffer ab, die als Moderatorin durch den Abend führte.
Miteinander sprechen statt übereinander – und gemeinsam Lösungen finden
Als erster Gast des Abends sprach Jürgen Dusel, Beauftragter der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen, in einer Keynote zum Thema „Mehr Inklusion im und durch Sport!“ Darauf folgte ein Gespräch zwischen Coca‑Cola Deutschland-Geschäftsführerin Barbara Körner und den beiden DFB-Groundhoppern André und Marcel Fricke. Als große HSV-Fans sind die Zwillinge viel in den Stadien Deutschlands unterwegs und berichteten davon, wie sie die Inklusion im Fußball als Zuschauer wahrnehmen. Sie wünschen sich, dass die Politik den barrierefreien Ausbau von Sportstätten auch im Breitensport stärker fördert, damit eine Teilnahme an Sportveranstaltungen bis in den Amateurbereich für alle möglich wird.
Wie genau können Barrierefreiheit und Inklusion vorangebracht werden?
Bei der anschließenden Paneldiskussion wurden viele spannende Fragen diskutiert: Welche Rolle spielen große Sportereignisse für den inklusiven Sport? Wie können bestehende Hürden überwunden werden? Was umfasst die Barrierefreiheit von Sportstätten und wer profitiert davon? Worauf sollten kleine und große Vereine achten? Welchen Mehrwert hat Inklusion für die Vereine? Und welche Rolle können Partner wie Coca‑Cola übernehmen? Auf der Bühne zu Gast waren:
- Celia Šašić, Botschafterin der UEFA EURO 2024™ & Vizepräsidentin für Gleichstellung und Diversität
- Sven Albrecht, Bundesgeschäftsführer Special Olympics Deutschland
- Barbara Körner, Geschäftsführerin der Coca‑Cola GmbH in Deutschland
- Iris Nölting, Strategiedirektorin der Coca‑Cola Europacific Partners Deutschland GmbH
- Jürgen Dusel, Beauftragter der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen
Alle Menschen sollten Zugang zu Sportveranstaltungen haben
Die Fußball-Europameisterschaft ist für viele eines der größten Highlights des Sommers, auch für Jürgen Dusel. Doch er blickt auch mit Sorge auf das Event: „Können Menschen mit Behinderungen in den Stadien wirklich dabei sein? Zufriedenstellend sind die Bedingungen gerade für Rollstuhl-Fahrerinnen und -Fahrer leider noch nicht.“ Er fordert: „Ich erwarte von den Verantwortlichen, dass die EURO 24 auch als Kick-off für die Barrierefreiheit genutzt wird.“ Celia Šašić, Botschafterin der UEFA EURO 2024™ und DFB Vizepräsidentin für Gleichstellung und Diversität, sieht in der Fußball Europameisterschaft die Chance, eine Plattform zu schaffen, die nicht nur Zusammenhalt, Solidarität und Teilhabe fördert, sondern auch die Inklusion in den Mittelpunkt stellt. Und auch Sven Albrecht fordert, dass ein Zugang für alle Menschen gegeben sein muss: „Jeder Mensch sollte die Veranstaltung besuchen können, die er oder sie sich auswählt. Deswegen sollten wir hier ganzheitlicher denken: Mobilität, Wegeführung, Kommunikation und Bezahlmöglichkeiten sollten bei Events von Anfang an inklusiv geplant werden.“
Coca‑Cola setzt sich für Barrierefreiheit und Inklusion im Sport ein
Bei der UEFA EURO 2024™ im eigenen Land als offizieller Partner ein Zeichen für Inklusion und Teilhabe zu setzen, unterstreicht das gesellschaftliche Engagement des Unternehmens, betont Barbara Körner. Partner des Sports zu sein, sei für sie seit jeher ein besonderes Anliegen. Wie im Sport stehen Vielfalt, Gleichberechtigung und Inklusion im Mittelpunkt der Werte von Coca‑Cola und spielen eine wichtige Rolle für den Erfolg der Marke, so die Geschäftsführerin. Coca‑Cola engagiert sich zum Beispiel seit Jahrzehnten für die Special Olympics, die weltweit größte Sportbewegung für Menschen mit geistiger und mehrfacher Beeinträchtigung. Während der UEFA EURO 2024™ möchten das Unternehmen möglichst vielen Menschen die Teilhabe an gemeinsamen Fanfesten und Fußballritualen ermöglichen. Dafür werden zum Beispiel inklusive Fangruppen in Stadionerlebnisse, in den sogenannten Fan Zones und in die Marketingkampagne involviert. Zudem hat Coca‑Cola bei der Gestaltung der Fan Zones einen Schwerpunkt auf Barrierefreiheit gelegt – etwa durch Zugänglichkeit für Rollstühle, Untertitel in Bildschirmen oder der Ausgabe von Ohrstöpseln.
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Die Veranstaltungsreihe
Real Talk ist eine Veranstaltungsreihe von Coca‑Cola in Europa. In regelmäßigen Diskussionsformaten mit Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft stellt sich Coca‑Cola Fragen zu Nachhaltigkeit, dem eigenen Produktsortiment und der unternehmerischen Verantwortung. Vorangegangene Veranstaltungen: „Eine Welt ohne Plastikmüll – Utopie oder Chance?“, „Net Zero – Wie werden wir klimaneutral“ und „Wie viel politische Vorgabe ist notwendig, um das Ernährungsverhalten einer Gesellschaft zukunftsgewandt zu verändern?“ Weitere Termine folgen.
Die Veranstaltung vom 15. Mai 2024 in Berlin fand in Kooperation mit Sport1 statt, eine Aufzeichnung kann jederzeit bei YouTube abgerufen werden (ab 1:01:59 startet der Stream).